Strandkorb: Das beliebteste Sommermöbel 2020
Strandkörbe waren schon immer sehr gefragt. Mittlerweile haben sie sich zum beliebtesten Sommermöbel entwickelt. Man findet sie nicht nur am Ostess- und Nordseestrand, sondern zunehmend in Gärten, auf Terrassen und Balkonen. Doch was macht sie so besonders? Der folgende Beitrag bringt Aufklärung.
Warum sind Strandkörbe so beliebt?
Den Korb am Strand wussten die urlaubshungrigen Menschen an Nord- und Ostseestrand schon immer zu schätzen. Er ist nicht nur ein bequemes Sitzmöbel im heißen Sand, sondern bietet außerdem Schutz vor zu viel Sonne, unangenehmen Windböen und schützt sogar vor plötzlichen Regengüssen. Heutzutage holen sich immer mehr Menschen in Form eines Strandkorbes das Urlaubsfeeling in den eigenen Garten. Und auch auf Balkonen sieht man die gestreiften Sommermöbel prangen. Was man früher nur vom Urlaub an der Nordsee und Ostsee kannte etabliert sich immer mehr als lässiges Loungemöbel für die Sommerparty. Selbst bei großen Freiluftveranstaltungen wird inzwischen auf Strandkörbe zurückgegriffen. Die Gäste haben inmitten der Menge ihr eigenes kleines Reich und sind auch noch vor den Kapriolen des Wetters geschützt. Mehr kann ein praktisches und dennoch gemütliches Möbelstück nicht bieten.
Welche Arten von Strandkörben gibt es?
Noch immer unterscheidet man Strandkörbe nach den zwei klassischen Arten Nordsee- und Ostseestrandkorb und ihren typischen Designs.
Der Nordseestrandkorb
Er zeichnet sich durch eine eckige Form und gerade Armlehnen aus. Auch seine Haube hat eine kantige Form.
Der Ostseestrandkorb
Dieses Modell weist eine runde Form und geschwungene Armlehnen auf. Die obere Kante der Haube ist beim Ostseestrandkorb halbrund.
Doch nicht nur die Herkunft ist ein Unterscheidungsmerkmal bei Strandkörben. Auch in ihrer Funktionalität gibt es einige Unterschiede.
Der Volllieger
Ein Strandkorb wird als Volllieger bezeichnet, wenn man seine Haube bis zu 90°, oftmals in unterschiedlichen Stufen, nach hinten herunterklappen kann. Mit dieser Funktion kann er in der Endstellung sogar zum Schlafen dienen. Diesen zusätzlichen Komfort muss man als Käufer etwas teurer bezahlen.
Der Halblieger
Im Gegensatz zum Volllieger verfügt die Haube des Halbliegers über einen maximalen Neigungswinkel von 45°. Ansonsten weist er jedoch dieselben Funktionen wie ein Volllieger auf. Er ist in der Regel etwas günstiger zu haben.
Wie pflegt man einen Strandkorb richtig?
Mittlerweile ist der heutige Strandkorb wetterfest. Dennoch benötigt auch er Pflege und Schutz für eine lange Haltbarkeit.
Zur Pflege gehört die Reinigung des Strandkorbes. Dazu reicht es aus, ihn ab und zu mit klarem Wasser abzuspülen und für hartnäckige Verschmutzungen mit einer Bürste nachzuhelfen. Das Innenleben – Kissen und Bezüge – sind bei den komfortablen Strandkörben leicht zu entnehmen und waschbar. Die Auskleidung des Inneren mit wetterfestem Stoff macht auch hier die Reinigung mit Wasser und einem Lappen sehr einfach.
Zum Schutz gibt es für jeden Strandkorb eine atmungsaktive wetterfeste Strandkorbhülle. Diese wird zum Überwintern oder an feuchten Regentagen einfach über den Strandkorb gezogen. Viele dieser Hüllen sind mit einem Reißverschluss an der Frontseite ausgestattet. Das macht das Einhüllen des Strandkorbes noch einfacher.
Strandkorb selber bauen
Nicht einfach einen Strandkorb kaufen, sondern ihn selber bauen – das kommt immer mehr in Mode. Dafür bedient man sich einfach einiger Paletten oder ähnlichem Material. Für DYI-Fans gibt es im Netz bereits unzählige Anleitungen, mit deren Hilfe selbst ungeschickte und unerfahrene Menschen einen Strandkorb bauen können. Benötigt werden nur ein guter Plan, das passenden Werkzeug und ein wenig Vorbereitung. Wichtig dabei ist sich vorher genau zu überlegen, wo das bequeme Sitzmöbel anschließend stehen soll, damit es mit den Maßen klappt. Ein besonderer Clou sind angeschraubte Rollen unter dem Sommermöbel. Mit ihnen kann der Strandkorb ohne viel Kraftaufwand auch mal gedreht und verschoben werden. Außerdem ist ein wichtiger Fakt für das Aufstellen eines Strandkorbes der passende Untergrund. Auf dem Balkon stellt sich diese Frage nicht unbedingt. Im Garten allerdings muss dafür gesorgt werden, dass der Strandkorb einen stabilen Untergrund bekommt, der ihn zusätzlich vor der Bodennässe schützt. Bewährt haben sich hier Pflastersteine oder auch Kieselsteine, die in einem Kiesbett verlegt werden.
Fazit
Das Strandkörbe mittlerweile zu den hippen Balkon- und Gartenmöbeln mutiert sind, liegt sicher nicht nur an dem Urlaubsfeeling und der ausgestrahlten Bequemlichkeit, sondern auch an ihrer Vielfältigkeit. Und als besonderer Hingucker für den maritimen Touch auf Balkon und Terrasse taugen sie allemal.